Sollen Restaurationen aus polymerbasierten CAD/CAM-Werkstoffen repariert werden, ist dies sowohl intraoral und extraoral möglich. Wir haben das Vorgehen zusammengefasst.
Reparatur: CAD/CAM-Werkstoffe
Die Reparatur von Restaurationen aus polymerbasierten CAD/CAM-Werkstoffen kann intraoral oder extraoral erfolgen. Intraoral können kleinere Abplatzungen (Chipping) ggf. leicht poliert werden. Die Reparatur kann analog dem Procedere der Reparatur einer Kompositfüllung erfolgen.
Die Art und der Erfolg der Reparatur hängen ab von
• der Defektgröße und
• der Lokalisation des Defektes.
Eine Reparatur wird im Gegensatz zu einer Ergänzung von Material meist auf kontaminierten Oberflächen (Speichel, Blut) vorgenommen. Zudem gilt zu bedenken, dass die Werkstoffe zuvor bereits über einen längeren Zeitraum der Mundsituation ausgesetzt waren und sich dadurch im Vergleich zum Ausgangsmaterial u. a. durch Wasseraufnahme oder Abrasion verändert haben.
Die Art und der Erfolg der Reparatur hängen ab von
• der Defektgröße und
• der Lokalisation des Defektes.
Eine Reparatur wird im Gegensatz zu einer Ergänzung von Material meist auf kontaminierten Oberflächen (Speichel, Blut) vorgenommen. Zudem gilt zu bedenken, dass die Werkstoffe zuvor bereits über einen längeren Zeitraum der Mundsituation ausgesetzt waren und sich dadurch im Vergleich zum Ausgangsmaterial u. a. durch Wasseraufnahme oder Abrasion verändert haben.
Welches Restaurationsmaterial?
Ist unklar, um welchen Werkstoff (PMMA, Komposit oder PICN) es sich handelt, kann ein einfaches Anschleifen der Restaurationsoberfläche erste Hinweise liefern. In vielen Fällen ist über den zu reparierenden Werkstoff jedoch wenig bekannt. Um alle möglichen Bindungsoptionen zu aktivieren, empfiehlt sich nach dem Aufrauen das Auftragen eines Universaladhäsivs.
Intraorale Reparatur
Eine Reparatur ist unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen vorzunehmen. In der Mundhöhle sollte eine hinreichende Isolation (z. B. Kofferdam) oder zumindest eine relative Trockenlegung mit Watterollen gewährleistet werden. Es dürfen nur Präparate verwendet werden, die für den speziellen Einsatz in der Mundhöhle zugelassen sind.
Repariert werden kann nach einer Aufrauung:
• durch vorsichtiges Strahlen (z. B. 50 µm, 1 bar) oder
• durch tribochemische Vorbehandlung und/oder
• mit rotierenden Werkzeugen/Instrumenten für die Kompositreparatur (z. B. mit Korundschleifern)
Die Reparatur erfolgt mit Restaurationskompositen. Fließfähige Komposite („flowables“) können die zu reparierenden Bereiche oftmals besser benetzen. Vor einer Applikation sind die Oberflächen zu trocknen und frei von jeglicher Kontamination zu halten.
Der Verbund zwischen dem Basismaterial und dem restaurativen Komposit kann über beide Komponenten des Polymerwerkstoffs erfolgen:
• mit einem Adhäsiv (Silan, Universalprimer) zu den Füllstoffen und/oder
• durch Infiltration und Anlösung des Polymers (Monomer-Polymer-Interaktion).
Repariert werden kann nach einer Aufrauung:
• durch vorsichtiges Strahlen (z. B. 50 µm, 1 bar) oder
• durch tribochemische Vorbehandlung und/oder
• mit rotierenden Werkzeugen/Instrumenten für die Kompositreparatur (z. B. mit Korundschleifern)
Die Reparatur erfolgt mit Restaurationskompositen. Fließfähige Komposite („flowables“) können die zu reparierenden Bereiche oftmals besser benetzen. Vor einer Applikation sind die Oberflächen zu trocknen und frei von jeglicher Kontamination zu halten.
Der Verbund zwischen dem Basismaterial und dem restaurativen Komposit kann über beide Komponenten des Polymerwerkstoffs erfolgen:
• mit einem Adhäsiv (Silan, Universalprimer) zu den Füllstoffen und/oder
• durch Infiltration und Anlösung des Polymers (Monomer-Polymer-Interaktion).